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Vegan Lifestyle

Dressing-Rezepte: Creamy Avocado & Tomate-Basilikum

Nachdem ihr ein paar Infos zu Dressing-Basics bekommen habt, gibt es heute mal zwei konkrete und einfache Dressing-Rezepte für euch.

Creamy Avocado:

100g “Joghurt” (z.B. von Alpro, ungesüßt!)
150ml Wasser ca. 40g Petersilie (Tiefkühlware ist völlig ok!)
2 Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
1 Avocado
1/2-1 Limette
2 Knoblauchzehen
Salz

Tomate-Basilikum:

1 Dose Tomaten in Stücken (gerne frische ;-))
ca. 40g Basilikum (Tiefkühlware ist völlig ok!)
2 Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
1 EL Oregano
1/2 Limette
1 EL Agavendicksaft
Salz
30-60ml Rotweinessig

Die Menge beider Dressings reicht für 3-4 Salate als HAUPTgericht, also größere Mengen. Falls ihr weniger benötigt, könnt ihr beide Dressings problemlos bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahren.

How to: Dressing Basics

Dressing Basics war ein Videowunsch, der schon ganz zu Beginn der “Veganerds” an uns herangetragen wurde. Hintergrund war einmal generell das Problem, irgendein Dressing selbst herzustellen. Es ging allerdings auch um die Frage, wie das Ganze auch noch vegan funktioniert.

Hat ein kleiiiines bisschen gedauert, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, darum hier ein Basics-Video zum Thema Dressings:

Bento Basics: Was man braucht

Mittlerweile haben und nutzen wir verschiedene Bentoboxen und sind echte Fans.

Was ist denn Bento?

Bento stammt aus Japan und ist nichts anderes als eine bestimmte Form, Lebensmittel zu präsentieren: nämlich zur Mitnahme unterwegs. Da in Japan eine Mahlzeit nicht wie bei uns klassischerweise aus drei Komponenten besteht, sondern aus einer Mehrzahl kleinerer Portionen, ist diese Form dazu ausgelegt, getrennt voneinander verschiedene Komponenten miteinander zu transportieren, ohne dass sich alles vermischt oder ineinander verläuft.

Wo kaufe ich eine Bento-Box?

Zunächst einmal gibt es nicht die Bento-Box. Mittlerweile werden, dem Grundgedanken des mitgenommenen Essens folgend, alle möglichen Boxen als Bento bezeichnet oder unter diesem Begriff verkauft. Als Bento-Box kann man also durchaus auch die klassische “Stullendose” für die Schule bezeichnen, die nur über ein einziges Fach verfügt. Entsprechend sollte man zumindest in größeren Städten in so ziemlich jedem größeren Kaufhaus entsprechende Boxen bekommen können.

Es gibt aber Firmen, die sich auf solche Boxen und sonstige Transportbehälter sowie  deren Vermarktung spezialisiert haben,  beispielsweise MonbentoAladdin , Bentology und   Goodbyn. Die Unterschiede der Dosen werden recht schnell ersichtlich, wenn man sich ein paar ansieht.

Letztlich sollte man die Dose(n) wählen, die dem persönlichen Geschmack am meisten entsprechen – und das gilt sowohl für die Optik als auch für die Anzahl der Fächer und so weiter.

Worauf muss ich beim Kauf einer Bento-Box achten?

Zunächst mal ist wichtig , was man damit überhaupt transportieren möchte. Es bringt zum Beispiel wenig, eine klassische Box mit  3-4 Fächern zu kaufen, wenn man gar nicht weiß, was man in diese 3-4 Fächer packen will. Vielleicht sind zwei Fächer völlig ausreichend, oder vielleicht reichen dir auch einfach zwei verschiedene Lunchboxen, um dein Essen mitzunehmen. Auch das ist okay. Es muss nicht unbedingt eine total schicke , extra so bezeichnete Bento-Box sein, wenn es dir nicht entspricht. Das Prinzip, Essen mitzunehmen, bleibt ja dennoch erhalten.

Ein wichtiger Punkt, den man im Auge haben sollte, ist die Dichte so einer Box. Viele Dosen schließen nicht dicht, sodass man im besten Fall eine Riesensauerei in Dose und Deckel vorfindet, im schlimmsten Fall sein Essen irgendwo inmitten von wichtigen Unterlagen. Geht gar nicht.

Wichtig kann auch sein, wie gut die Box isoliert ist. Hält sie das Essen  eine bestimmte Zeit lang warm oder kalt?

Leider gibt es kaum Bento-Boxen aus Edelstahl, zumindest nicht als Behälter mit mehreren Fächern. Man nutzt also Kunststoff, so schick er auch verarbeitet sein mag, und da  sollte man darauf achten, dass man BPA-freien Kunststoff verwendet.

Zuletzt ist noch relevant, wie robust die Box ist. Je nach deinen Bedürfnissen kannst du also darauf achten, ob sie spülmaschinenfest ist, mikrowellengeeignet oder gar gefrierfest.

Was ist mit Suppe?

Suppe oder andere Flüssigkeiten (Tee, Infused Water etc.) mitzunehmen ist unabhängig von der eigentlichen Dichte der Bento-Box immer so eine Sache.

Auch hier gibt es Firmen, die sich auf genau sowas spezialisiert haben, wenn man sich mal umsieht. Grundsätzlich dürfte aber jeder von euch die klassischen Thermosflaschen kennen. 😉

Trotzdem wollen wir hier eine konkrete Firma erwähnen, die wir selbst gern mögen, nämlich Dora’s von Biodora. Aufmerksam geworden sind wir zufällig auf die Flaschen, weil wir zunächst auf die mit dem Neoprenanzug gestoßen sind und die sehr witzig fanden. Nachdem wir eine davon gekauft hatten, haben wir uns auch das sonstige Sortiment angeschaut, und da gibt es durchaus ein paar Vorteile.

Die Flaschen sind  zunächst mal aus Glas und temperaturbeständig von 0°C bis 80°C. 500ml sind ein Fassungsvermögen, das schon recht ordentlich ist und besser als viele (Kunststoff)-Fitnessbecher, außerdem gibt es auch welche mit 700ml Fassungsvermögen. Wer doch lieber Edelstahl mag: gibt es hier ebenfalls für 500ml und 750ml.

Neuerdings gibt es auch  Lunchboxen aus Glas von der Firma, aber die haben wir bisher weder irgendwo außerhalb des Internets gesehen , ausprobiert oder gekauft.

Und was ist mit diesem ganzen Deko-Kram?

Bentoboxen können wahre Kunstwerke sein. Da werden Tiere, Pflanzen und sonstige Formen ausgestochen und geformt, mit Augen  und sonstigen Merkmalen versehen.  Wenn man auf sowas Lust hat, kann man sich bei Bentos so richtig austoben.

Genutzt werden hier Silikonformen zum (weiteren) Trennen von Speisen, so genannte Food Divider oder kleine Spieße aus Holz (oder Plastik) . Auch hier kann man einfach nehmen, was man im Haus hat beziehungsweise simple Holzspieße, man kann aber auch nach speziellem Bento-Zubehör schauen und da jede Menge speziell produzierten Kleinkram kaufen.

Das alles sieht toll aus und kann bestimmt gerade bei Kindern dafür sorgen, dass sie sich auf ihre Lunchbox freuen, nötig ist all das aber nicht. Wie gesagt: Wenn man Spaß daran hat, dann ran an die Deko. Ansonsten geht es aber in erster Linie darum, sich ein buntes Essen mit zur Schule/Uni/Arbeit zu nehmen, und da braucht man vielleicht nicht unbedingt noch den Deko-Zeitfresser.

Apfelkuchen mit Zimtstreuseln

Kosten pro Kuchen: ca. 5-6 Euro
Benötigter Küchenskill: Anfänger
Zeitaufwand: ca. 1 Stunde; mit Kühlzeit 1 Stunde mehr
Benötigte Tools: Springform, Küchenfolie, kleines Küchenmesser, 2 mittlere Schüsseln


Diesen Kuchen backen wir mindestens 1x im Jahr. Am liebsten natürlich rund um die Weihnachtszeit, denn da passt die Mischung aus Äpfeln und Zimt wunderbar hin.

Bislang hat er jedem gut geschmeckt, uns natürlich eingeschlossen. 🙂 Und er schmeckt auch nicht so pappsüß.

apfelkuchen

Zutaten (Teig):
125 g Margarine
ein bisschen Margarine zum Ausfetten der Form
200g Mehl
20g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Msp. Backpulver
60ml Wasser

Zutaten (Füllung):

3-4 Äpfel (nach Geschmack)
1 Glas Apfelkompott (ca. 300g)

Zutaten (Streusel):

100g Mehl
50g Margarine
50g Zucker
10g Zimt (oder weniger, nach Geschmack)

Zubereitung:

Die Teigzutaten miteinander vermischen, dabei erst die trockenen Zutaten und dann die anderen mischen. Zu einem glatten Teig kneten (geht auch gut mit der Hand). Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden.

Zuletzt die Streuselzutaten miteinander mischen und ebenfalls in den Kühlschrank stellen (30-60min.).

Springform mit Margarine fetten. Den Kuchenteig dünn in die Form drücken, sodass an den Seiten etwa 3cm Rand hochgedrückt werden können. Muss nicht ganz glatt aussehen. 🙂

Apfelscheiben auf dem Boden verteilen, Apfelmus gleichmäßig darüber geben, zum Schluss Streusel darüber geben.

Bei 200°C Ober-/Unterhitze etwa 40min. auf der unteren  Schiene backen.

Happy Coco

Happy Coco

Ein Trend, der bislang völlig an uns vorbei gegangen ist: Kokoswasser. Klar, haben wir schon probiert, sogar mehrfach, sogar eingekauft, aber es schmeckt uns einfach nicht. Und tatsächlich muss es das auch nicht unbedingt, denn der Hype um Kokoswasser ist völlig überzogen. Es enthält zwar einen guten Anteil an Mineralstoffen, die bietet ein gutes Mineralwasser allerdings ebenso, auch wenn Kokoswasser vermutlich beim Kaliumgehalt punkten kann. Kokoswasser ist allerdings auch recht teuer und die Ökobilanz ist miserabel.

Verkostungstablett Happy Coco

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Die Anti-Ausreden-Küche

Wir haben tatsächlich eine kleine Extraküche eingerichtet, um damit die Anti-Ausreden-Küche umzusetzen.

Die Anti-Ausreden-Küche ist für Leute, die eigentlich ja gerne vegan essen/leben würden, aber …

… auf dem Dorf bekommt man vieles nicht.
… Ersatzprodukte sind teuer und ohne ist doof.
… als Schüler/Student/Azubi ist das Geld knapp.
… weiß man schlicht nicht, wie.

Nicht jedes Video wird allen gerecht, aber insgesamt zeigen wir, was die Küche beinhaltet und später, was man damit anstellen kann.

Im ersten Schritt zeigen wir die Einrichtung des Ganzen:

 

Im zweiten Teil geht es um (Trocken)vorräte:

Biofach & Vivaness 2017 #2

Falls du unseren ersten Artikel zur Biofach/Vivaness 2017 noch nicht gelesen hast, kannst du ihn hier finden.

Am Samstag, dem zugleich letzten Messetag, konzentrierten wir uns darauf, neue interessante und vegane Produkte querbeet in den Hallen zu entdecken. Und gefunden haben wir reichlich, auch wenn viele Produkte bislang noch gar nicht oder nur über den Hersteller selbst (Webshop) erhältlich sind bislang. Natürlich war das aber für viele auch einer der Gründe, als Aussteller auf die Biofach zu kommen, nämlich um nicht nur neue Produkte zu zeigen, sondern durch die Fachmesse auch neue Vertriebswege zu entdecken.

Bisquits  délicieuse

DAO Bisquits

Unser erster Blick fiel auf die Kekse von Dao, da uns einfach die Optik gefiel. Acht verschiedene Sorten hat das französische Unternehmen im Angebot, vier davon sind vegan:  Amande & Rapadura, Café Guarana, Multi-Graines sowie Petit Èpeautre Amande Citron. Die ersten beiden haben wir probiert. Beide waren lecker, Café Guarana aber sogar erinnerungswürdig und für einen Keks ziemlich vielschichtig im Geschmack. Wenn ihr die mal irgendwann irgendwo entdeckt: unbedingt probieren, denn es lohnt sich wirklich.

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Biofach & Vivaness 2017 #1

Unser erster Besuch der Biofach- und der Vivaness-Messe 2017 liegt nun zurück. Zeit also, euch einen Überblick über das zu geben, was wir dort erlebt haben. Ein paar Dinge  werden wir euch im Verlauf der nächsten Zeit noch genauer vorstellen, hier geht es nun mehr um den Gesamteindruck.

Aller Anfang ist schwer

Alles war mit großer Vorfreude genau durchgeplant: Wann finden welche Veranstaltungen statt? Wann ist Zeit für Rundgänge? Und wo finden wir die für uns grundsätzlich erst mal interessantesten Aussteller?

Hat leider nicht geholfen, denn Mittwoch und Donnerstag fiel für uns wegen eines seltsamen Erkältungsanflugs mit Fieber flach, am Freitag  ging es erst mit  über einer Stunde Verspätung los, weil die Deutsche Bahn Probleme hatte, und am Samstag schließlich  war die Zeit plötzlich viel zu knapp.

Aber wir haben das Beste daraus gemacht!

Logo Biofach

Was ist die Biofach?

Die Biofach in Nürnberg ist  nicht “irgendeine Bio-Messe”, sondern die  Weltleitmesse für  Bio-Lebensmittel. Sie ist eine reine Fachbesuchermesse.

Damit ihr euch ein Bild von dem Begriff “Weltleitmesse” in diesem Fall machen könnt, hier ein paar Zahlen: Aussteller und Besucher aus 134 Ländern, und zwar über 50.000 Leute, die sich die Stände der insgesamt 2785 Aussteller (davon 259 Vivaness) anschauen, Kontakte knüpfen und sich informieren. Dazu begleitend jede Menge Vorträge, Kochshows und Co., teils “on stage” mitten im  Geschehen, teils in eigenen Kongressräumen.

Logo Vivaness

Was ist die Vivaness?

Die Vivaness, die zeitgleich mit der Biofach stattfindet, ist eine Naturkosmetikmesse, und das ebenfalls international. 2017 gab es Aussteller aus 30 Ländern, wie schon erwähnt 259 davon. Auch hier gab es ein Begleitprogramm, das von Marketingthemen über Trends und wissenschaftliche Neuerungen bis hin  zur Preisverleihung der “Best new product”-Awards der Vivaness 2017 reichte.

Eingang Biofach/Vivaness

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Ernährungsreport 2017 & VegaNerds #2: Fleischeslust?

Heute gibt es den zweiten Teil unserer kleinen Artikelreihe zum Ernährungsreport 2017. Den ersten Teil findet ihr hier.

Fleisch und andere Lieblinge

53% der Befragten essen laut der Befragung am liebsten Fleisch. Na ja, das sind immerhin 47%, deren Lieblings”gericht” das nicht ist. Interessant ist, dass wir in mehreren Artikeln dazu zwar die “Fleischzahl” gefunden haben, andere Lieblingsgerichte aber ohne Prozentzahlen genannt wurden. Sie stehen aber natürlich im Report: 38% wählten Nudelgerichte, 20% Gemüsegerichte, 16% Fischgerichte, 15% Suppen, 14% Kartoffelgerichte und jeweils 13% gaben Pizza und Geflügelgerichte als Lieblingsessen an.

Das ergibt durchaus ein anderes Bild, oder? Denn die Pizza passt hier nicht so recht zu den hohen Angaben wie im ersten Blogartikel genannt (was auch wieder dafür spricht, dass es mit der genauen Fragestellung zusammenhängt) und auch das immer wieder hoch gelobte Geflügel erreicht nicht sonderlich viele Prozente.  Nudelgerichte, Suppen und Kartoffelgerichte können durchaus sowohl mit Fleisch als auch mit Gemüse zubereitet werden, und 20% bei reinen Gemüsegerichten finden wir jetzt gar nicht mal wenig, zumal die Frage sich ja wirklich auf Lieblingsgerichte bezieht.

Rechnet man das mal zusammen, kommt man auf 87% Gerichte, die vegan oder vegetarisch sind und die von den 1000 Befragten als Lieblingsessen angegeben wurden. Äh, 87%? Und 53% mit Fleisch als Liebling? Aha, offenbar war hier eine Mehrfachnennung zulässig, ja? Ist ja wichtig zu wissen …

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