Buchfails, denn: man kann ja nicht immer Glück haben … das gilt natürlich auch fürs Lesen.
Die letzten 7 Buchfails, die bei Clawdeen im Lesestapel aufgekreuzt sind (leider alle in relativ kurzen Abständen), stellt sie im entsprechenden Video vor:
Buchfails, denn: man kann ja nicht immer Glück haben … das gilt natürlich auch fürs Lesen.
Die letzten 7 Buchfails, die bei Clawdeen im Lesestapel aufgekreuzt sind (leider alle in relativ kurzen Abständen), stellt sie im entsprechenden Video vor:
Einordnung: Umfangreiches Kleinstadt-Horrormärchen
Clawdeen sagt: Unglaubwürdiger und sexistischer Wälzer
Der letzte Roman von Stephen King, den ich gelesen habe, war Die Arena, als das Buch noch relativ neu war. Das Ganze liegt also schon ein paar Jahre (ungefähr acht) zurück, auch wenn ich früher gern und regelmäßige Leserin von Stephen King war. Durch eine Challenge-Aufgabe kam ich nun im Januar dazu, Sleeping Beauties zu lesen, das im November 2017 erschienen ist.
Cover und Titel haben mich gleichermaßen angesprochen. Es war eine gute Gelegenheit, mal wieder was von Stephen King zu lesen, und auch die Vorabinfos zum Buch klangen interessant. Es geht darum, dass Frauen in einer amerikanischen Kleinstadt nicht mehr aufwachen, wenn sie eingeschlafen sind. Sie werden von einem Kokon eingehüllt, der aus ihnen selbst zu entstehen scheint und dessen Bestandteile nicht ganz zu klären sind. Als jemand einen Kokon öffnet, um die Frau darunter vermeintlich zu befreien, wacht diese zwar auf, doch ist sie zu einer reißenden (zombieartigen) Kreatur geworden. Was passiert da mit all den schlafenden Frauen? Es scheint eine Frau zu geben, die noch die Kontrolle über Wachen und Schlafen hat, die das Geheimnis von alldem kennt oder es gar verursacht hat …
Die erste Hälfte des Buches hat mir noch recht gut gefallen. Es ist sehr langatmig, obwohl es häufige Perspektivwechsel gibt. Zahlreiche Personen bekommen Raum für ihre persönliche Geschichte. Dabei geschieht allerdings nicht viel, da vieles Retrospektive ist sowie aktuelle Gedankenwelt. Dicke Wälzer, wie Stephen King sie bevorzugt bietet, sind ohnehin nicht meine Lieblinge, wobei ich eingestehen muss, dass sie mittlerweile durchaus einen Platz bei mir erobert haben. Manchmal ist es doch auch schön, sich völlig entschleunigt und längerfristig auf eine Lesereise zu begeben. Allerdings lege ich nach wie vor Wert darauf, dass dabei auch eine gewisse Entwicklung zu beobachten ist, sozusagen alles zu irgendetwas führt. Darauf habe ich bei dieser ersten Buchhälfte ebenfalls gehofft.
Als nach dem Bergfest der Lektüre dann immer noch nicht wirklich absehbar war, ob und wie sich die Geschichte letztlich entwickelt, bin ich schon unruhig geworden. Es gibt zwar die eine oder andere Eskalation, aber diese habe ich eher als Beiwerk empfunden, außerdem nicht alles logisch oder auch nur nachvollziehbar. Das “große Ding”, auf das alles hinarbeitet, wurde zwar deutlicher, konnte mich aber nicht abholen. Zu Recht, wie ich im Nachhinein sagen muss, denn diese Art des gebotenen Action-Showdowns entpuppte sich selbst ebenfalls als ziemlich lahm. Dass ich zu diesem Zeitpunkt im Grunde keinen Charakter so wirklich mochte und schon gar nicht einen besonderen Bezug zu einem aufgebaut habe, machte das nicht besser.
Überraschend hingegen war der spät einsetzende Perspektivwechsel zurück zu den schlafenden Frauen, von denen der Roman doch einiges mehr zu berichten hat, als sie lediglich schlafen zu lassen. Doch nach der kurzen Freude folgte die Ernüchterung. Ab hier wandelt sich die Geschichte nämlich zu einer, in deren Vordergrund Sexismus steht, auch wenn er als Feminismus verkauft wird oder werden soll. Das klar verfolgte Prinzip ist: alle Frauen sind gut und sanft und solidarisch, alle Männer sind böse und brutal und stehen sich selbst und einander im Weg. Und warum gibt es dann selbst im Roman beispielsweise Frauen, die im Gefängnis einsetzen? Sonnenklar: Die sitzen dort ein, weil Männer sie übers Ohr gehauen oder zu irgendwas Illegalem getrieben haben …
Nein, tut mir leid, das ist völlig gequirlter Unsinn. Die zunächst durch Cover, Kurzbeschreibung und einen gemütlichen, aber noch netten Anfang geweckten Hoffnungen auf dieses Buch haben sich in keiner Weise erfüllt. Vielmehr haben sie sich ins Gegenteil verkehrt. So sehr, dass ich so weit gehen würde zu behaupten, dass dieses Buch vermutlich nicht unbedingt verlegt worden wäre, wenn nicht der große Name Stephen King darauf stehen würde.
So, und nun widme ich mich weiter dem Basar der bösen Träume von Stephen King in der Hoffnung, diese herbe Enttäuschung damit irgendwie wieder neutralisieren zu können.
Unsere Lesechallenge, die wir 2017 bei Greifenklaue mitgemacht haben, haben wir mit 7 gelesenen (und zur Challenge passenden) Büchern ziemlich grandios in den Sand gesetzt.
2018 wird diese Challenge bei Greifenklaue wohl aussetzen, sodass es da (erst mal) keinen 2. Versuch geben wird.
Aber natürlich gibt es etliche Lesechallenges in der Buchbloggerwelt, denen man sich stattdessen widmen kann. Zwei habe ich mir für 2018 ausgesucht, und die stelle ich im folgenden mal vor.
Bei dieser Challenge von Lenas Welt der Bücher soll man Bücher von Stephen King oder Richard Laymon oder aus dem Festa-Verlag lesen.
Für jedes gelesene Buch nach diesen Vorgaben gibt es 1 Punkt, bei 15 gelesenen Büchern gibt es 5 Extrapunkte. Hinzu kommt eine monatlich gestellte Aufgabe, für deren Erfüllung es 1 Extrapunkt gibt.
Warum ich mitmache:
Auch wenn wir mit den meisten Titeln der Extrem-Reihe des Verlages herzlich wenig anfangen können und auch Richard Laymon unter unserer Geschmacksgrenze liegt, haben wir doch so einige Bücher aus dem Festa-Verlag im Haus (denn da gibt es schließlich deutlich mehr als die Extrem-Reihe, beispielsweise auch eine ansehnliche Lovecraft-Bibliothek), und eben auch so einige ungelesene. Und sollte ich damit nicht hinkommen, dann geht Stephen King sowieso immer.
Diese Challenge gibt es nicht zum ersten Mal, aber 2018 werde ich erstmals mitmachen. Infos und Anmeldemöglichkeit gibt es bei Wörterkatze.
Entscheidend für die Challenge ist der Handlungsort des Buches, nicht die Herkunft der Autoren. Auch hier sammelt man Punkte, die ihr im einzelnen unter dem Link zur Challenge finden könnt.
Warum ich mitmache:
Eigentlich wollte ich schon 2017 über Youtube meine eigene Challenge (neu) wiederbeleben. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten damals hat sich die Challenge sehr gemausert. Es ging/geht darum, Länder zu erlesen. Anders als bei der Weltenbummler-Challenge zählen hier jedoch die Herkunftsländer der Autoren statt der Handlungsorte der Romane, und man muss 5 Bücher pro Land lesen (davon mindestens 3 verschiedene Autoren), damit das Land als erlesen gewertet wird. Die Idee hatte ich 2007 und habe ein paar Jahre später die Organisation der Challenge abgegeben. Sie läuft heute immer noch. Die jüngste Teilnehmerin ist mittlerweile 20, die älteste 75 Jahre alt.
Da ich aber einerseits nicht mehr aktiv bei Bookcrossing dabei bin und andererseits zu wenig lese momentan, lohnt sich momentan der Aufwand für mich nicht.
Da kommt mir die Weltenbummler-Challenge als Alternative also gerade recht. 🙂
Bei Weltenwanderer und Martinas Buchwelten findet ihr noch einige Challenges mehr.
Für mich waren durchaus einige davon interessant, letztlich habe ich mich dann aber doch auf zwei beschränkt.
Einmal möchte ich nicht den Überblick verlieren und bin ziemlich sicher, 2018 nicht mehr als ungefähr 20 Romane zu lesen. Das macht eher gegenläufige Challenges wie Einhörner/magische Wesen im Gegensatz zum Sammeln realer Handlungsorte eher schwierig.
Andere Challenges erwarten zwingend längere Rezensionstexte, separate Challengeseiten, Beitritt zu einer Facebook-Gruppe und derlei mehr. Das ist alles nichts für mich; zumindest nicht als zwingende Voraussetzung.
Also bleibt es bei zweien. Und wenn ich die 2018 einigermaßen gut über die Bühne kriege, hab ich auf jeden Fall schon mehr erreicht als 2017. 😉
Es ist mal wieder Montag und damit – so nehmen wir zumindest an – der Auftakt zu einer wunderbaren Woche. Yeah! 🙂 Und dazu passend gibt es heute auch wieder die Teilnahme am Media Monday.
Hier findet ihr die Regeln zum Media Monday. Der vorgegebene Lückentext ist hier kursiv gesetzt.
1. Film gewordene Theaterstücke ____ .
2. ____ war mir irgendwann einfach zu ____ als das ich ____ .
3. Stolz kann ich behaupten, von ____ so ziemlich alle Filme gesehen zu haben. Kein Wunder, ____ .
4. ____ wäre besser “nur” ein Buch geblieben, denn der Film ____ .
5. Filme schaue ich mir ja überwiegend ____ .
6. ____ schreckt mich allein schon dahingehend, dass ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
Ostern war Ostern, also keine Zeit für den Media Monday. Einmal abgesehen davon, dass leider nicht jeder an diesen Feiertagen frei hat …
Sei es, wie es ist: Hier ist nun der Media Monday #249 vom Medienjournal-Blog. Er hat sich trotz technischer Schwierigkeiten an diesem Sonntag nicht aufgegeben, also tun wir das auch nicht (äh, ohne technische Schwierigkeiten).
1. Weil es heute so schön passt: Bei technischen Problemen mit meinem Blog ____ .
2. ____ wird – wie ich finde – seiner Vorlage absolut nicht gerecht, da ____ .
3. Davon ausgehend, dass ____ .
4. Alles redet über Batman und Superman. Ich für meinen Teil ____ .
5. Müsste ich euch mal so ein richtig tolles Buch empfehlen ____ .
6. Während ich beispielsweise ____ richtiggehend großartig fand, konnten mich spätere Werke von ____ leider nicht annähernd so überzeugen, weil ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
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